Virtuelle Sensoren der Didactum IT-Monitoring Systeme

Die IP-basierten Gefahren- und Alarmmeldesysteme von Didactum bieten virtuelle Sensoren und Elemente.

 

Diese virtuellen Sensoren können aus folgenden Elementen bestehen (Stand 03/2018): 

 

  • Logiken und Regeln aus dem logischen Schema
  • Timer Funktionen
  • Trigger- / Auslöse- Funktionen
  • Ping Funktionen von hinterlegten IP Adressen (z.B. Google Server)
  • SNMPget Funktionen 

 

Hinweis der Redaktion:

 

Um virtuelle Sensoren im IT-Monitoring System einrichten und verwalten zu können, muss im Benutzerkonto für der Punkt "virtuelle Geräte“ aktiviert sein.

 

SNMPget Funktionen

Snmpget wird verwendet, um wichtige Informationen von externen Geräten oder Elementen mit Hilfe des im TCP/IP Protokolls enthaltenen SNMP-Protokolls (Simple Network Management Protocol) zu überwachen.

 

Folgende Abfragen können mit Hilfe des SNMPget Befehls von den Didactum IT-Monitoring Systemen durchgeführt werden:

 

addsnmpget – fügen Sie ein virtuelles Gerät per snmpget hinzu.

 

Folgende Optionen sind möglich: 

 

  • k - User Session ID;
  • id - die ID des Elements; ist keine ID vorhanden, wird ein neues Element erstellt
  • name - Bezeichnung des Elements. Maximale Länge des Namens liegt bei 63 Zeichen.
  • period - Zeitliche Länge der Abfrage (empfohlen ist ein Polling von 60. Mindestdauer 15)
  • server - Bezeichnung oder IP-Adresse des Hosts (max. Länge 255 Zeichen)
  • port - die Port Nummer (161 ist voreingestellt);
  • version - Version des verwendeten SNMP Protokolls. Wählen Sie v1 oder v2c.
  • community - Name der SNMP Community z.B. public (max. Länge 30 Zeichen)
  • oid - OID Identifier
  • vartype - Variablentyp, wird nur bei der Erstellung eines neuen Elements benötigt, der entsprechende Ausgabetyp für das virtuelle Gerät ist: 
  1. analog - Analoger Typ (Erstellung des Elements clas=analog, type=snmpget);
  2. discrete - Diskreter Typ (Erstellung des Elements clas=discrete, type=snmpget); 
  • expr - abhängig von vartype, max. Zeichenlänge 80 Zeichen): 
  1. für eine analoge Variable, Formel f(x) den realen Wert zu errechnen (x standardmäßig);
  2. Für einen diskreten Wert – Normalzustand des Elements (Plichteingabe).
  • low_alarm - Voralarm
  • low_warning - Vorwarnung
  • high_warning - hoher Warnzustand
  • high_alarm – hoher Alarmzsutand
  • hysteresis – eine Sensor Hysterese kann ebenfalls definiert werden.

 

Nachdem ein neues virtuelles Element im IT-Monitoring System erfolgreich erstellt wurde, sieht die Element-ID folgendermaßen aus:  

 

<error type="no error" id="505001" />   

 

Hinweis der Redaktion:

 

Bei der Erstellung  eines neuen Elements (ID nicht angegeben) müssen bei der Definition von vartype = analog die folgenden Parameter mit angegeben werden: 

 

low_alarm, low_warning, high_warning, high_alarm.

 

Wenn vartype = discret definiert wird, kann eine Pflichtangabe der Parameter low_alarm, low_warning, high_warning, high_alarm entfallen. Die restlichen Abfrageparameter müssen gesetzt werden. Leere Felder sind nicht erlaubt!  

 

Der Befehl delsnmpget - Entfernt den virtuellen snmpget Sensor / das virtuelle Element. Folgende Optionen sind möglich: 

 

  • k - User Session ID;
  • id - Element ID.

 

Der Befehl getelement – dient dem Abfrage (Reading) des Elements. Folgende Optionen sind möglich: 

 

  • k -User session ID;
  • id - Element ID.

 

Beispiel:  

 

<element id="505001" module="2011" num="1" clas="analog" type="snmpget" name="TestSNMPGET" state="high warning" value="3.02" 

 

status="working" period="60" server="192.168.1.190" port="161" comunity="read" oid=".1.3.6.1.4.1.39052.1.3.1.9.201001" 

 

low_alarm="0.0" low_warning="1.0" high_warning="2.0" high_alarm="3.0" expr="0.1*x" />