Grundsätzlich werden alle (tagsüber) aufgezeichneten Log- und Sensordaten um 00:00 Uhr (Gerätezeit) vom Monitoring System automatisch geschlossen. Haben Sie Ihr vernetztes Mess- und Überwachungssystem zwischenzeitlich neu gestartet, so werden automatisch neue Dateien erstellt.

Die Protokoll Dateien werden von dem mit SD Karten Laufwerk ausgestatteten Mess- und Kontrollgerät in ein spezielles Verzeichnis auf der SD Karte geschrieben. Der Verzeichnisname setzt sich aus dem Namen des Didactum Gerätetyps und dessen Hostname zusammen. Beispiel:“ Didactum 100-192.168.0.193“. In diesem Verzeichnis werden sämtliche Protokolldateien (log), Videodateien (video), Sensor-Dump-Dateien (sensors) und Protokollarchivdateien (archiv) gesichert. Die Log Dateien werden grundsätzlich nach dem Datum und Uhrzeit ihrer Erstellung benannt. Beispiel: „2020.03.17_23-30-43.log“. Am Anfang jeder Protokolldatei werden wichtige Serviceinformationen Ihres Didactum Monitoring Systems aufgelistet. Die Log- /  Protokolldateien werden vom Didactum Monitoring System in Textform geschrieben. Die Messdaten der angeschlossenen Sensoren werden im CSV-Format aufgezeichnet. Das CSV- Texttabellenformat wird von vielen Softwareprogrammen unterstützt, darunter Microsoft Excel.

Wenn wir beispielsweise davon ausgehen, dass Ihr Didactum Mess- und Überwachungsgerät 500 alle 24 Stunden jeweils nur eine einzige Log Datei erstellt, können auf einem 16 GB großen SD Datenträger ca. 5.000 Protokolldateien gespeichert werden. In der Theorie entspricht das einen Zeitraum von ungefähr 5.000 Tagen oder mehr als 13 Jahren. Die Größe der jeweiligen Protokolldatei ist u.a. davon abhängig, wie viele Sensoren am Messsystem angeschlossen sind und in welchem Zeitintervall die Log Dateien gesichert werden.

Grundsätzlich müssen alle am Didactum Monitoring System angeschlossenen Datenträger (SD Karte, USB Memory Stick) vor Entnahme im Webinterface deaktiviert werden. Möchten Sie beispielsweise die Ihrem Monitoring System 400 oder 500 befindliche SD Karte entfernen, so gehen Sie bitte in der deutschsprachigen Webschnittstelle unter Systemeinstellungen => Protokollierung => SD Karte => Auswerfen. Wird die SD Karte nicht vorher im Überwachungssystem deaktiviert, so droht Datenverlust!

Gehen Sie im deutschen Webinterface Ihres Monitoring Systems in das Menü „Systemeinstellungen“. Im Reiter „Protokollierung“ gehen Sie bitte unten auf den Punkt „Sensoren“. Ganz unten können Sie das Messintervall ändern. Wählen Sie zwischen einer Echtzeitaufzeichnung (jede Sekunde) oder alle 5 / 10 / 15 / 20 / 30 / 60  Sekunden. Danach klicken Sie auf „Speichern“ und übernehmen durch das Klicken auf das Diskettensymbol (ganz oben rechts) die dauerhafte Speicherung der getätigten Einstellungen in Ihrem SNMP-basierten Mess- und Überwachungsgerät.

Wenn im Hysterese Feld eine Zeit definiert wurde (Low Alarm 1, Low Warning 1, Normal 0, High Warning 1, High alarm 1), wechselt der entsprechende Sensor mit einer Verzögerung der voreingestellten Anzahl von Sekunden in den neuen Zustand.

Der „Countdown“ beginnt in dem Moment, wo der Messwert des Sensors den zuvor definierten Schwellenwert bzw. Zustand verlassen hat.

Wie im Screenshot hier gezeigt, besitzt jeder Zustand ein eigenes Feld, welches die Zeit in Sekunden festlegt, die der Sensor kontinuierlich halten muss, bevor er in den neuen Zustand wechselt.